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Geschichte

Es begann am 20. Oktober 1862, als fromme Ordensfrauen aus der Genossenschaft der Armen Dienstmägde Christi in Bedburg ihre segensreiche Tätigkeit im Klösterlein an der Johannisbrücke aufnahmen. Unter den bescheidensten Verhältnissen haben die Schwestern ihr Wirken in Bedburg begonnen. Dass die Schwestern überhaupt mit der Krankenpflege beginnen konnten, war der Großzügigkeit des damaligen Grafen Rittenhauptmann zu verdanken. Es ließ nicht nur das „Klösterchen“ einrichten, sondern stellte in der Folgezeit den Schwestern alles zur Verfügung, was sie für ihren schweren Dienst benötigten.

Kurz vor der Jahrhundertwende erstreckte sich die Tätigkeit der Schwestern längst nicht mehr alleine auf die ambulante Versorgung der Kranken. Immer mehr Patienten wurden ins „Klösterchen“ eingeliefert, was den Gedanken an den Bau eines Krankenhauses aufkommen ließ. Der Bedburger Bauunternehmer Hubert Hucklenbroich beschloss das Krankenhaus auf seine Kosten bauen zu lassen.

Am 4. August 1895 war das Hospital fertig. Seit dieser Zeit trägt es in Erinnerung an den Bedburger Wohltäter den Namen „St. Hubertus-Stift“.

Das Hospital wuchs. 1905 wurden eine Wasserleitung, 1924 eine Heizungsanlage und 1927 sogar Radios auf den Zimmern installiert. Am 1. März 1920 nahm Dr. Offermann, der erste chirurgisch tätige Arzt im St. Hubertus-Stift, seinen Dienst auf.

Nach der Anschaffung der medico-mechanischen Apparate wurde das Kloster als Knappschaftskrankenhaus anerkannt. Im Jahre 1937 konnte Bedburg mit berechtigtem Stolz auf sein Hubertus-Stift schauen, das aus kleinsten Anfängen heraus sich zu einem modernen Krankenhaus entwickelt hatte.

Nach ständigen Ausbau- und Erweiterungsmaßnahmen – vor allem in den 50er und 60er Jahren – wurde der Operationstrakt im Jahre 1982 grundlegend umgebaut und an die modernen Anforderungen an einer Operationsabteilung eines Krankenhauses dieser Größenordnung angepasst. Weitere Umbaumaßnahmen folgten.

Heute verfügt das Krankenhaus St. Hubertus-Stift über 50 internistische und 30 chirurgische Betten, davon 6 Intensivbetten. Ein besonderer Leistungsschwerpunkt ist die Versorgung von Patienten, die ein künstliches Knie- oder Hüftgelenk bedürfen.

Seit 2009 ist das St. Hubertus-Stift Portalklinik des St. Katharinen-Hospitals Frechen mit seinen 13 Fachdisziplinen. Hierdurch können für die Bewohner von Bedburg und Umgebung bereits viele vorbereitende  Untersuchungen wohnortnah durchgeführt werden.