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Anästhesie

Wir legen großen Wert auf eine patientenfreundliche, angst- und stressfreie Narkosevorbereitung und –einleitung sowie ein sanftes Aufwachen ohne Schmerzen. Für die Überwachung in der Aufwachphase steht der Aufwachraum zur Verfügung, in dem alle Patienten nach der Narkose vom Anästhesisten und dem Anästhesiepflegepersonal betreut werden.

  • Prämedikationsambulanz

    Heutzutage werden viele Patienten erst an ihrem Operationstag in der Klinik aufgenommen. Zur Vorbereitung von Operation und Narkose stellen sich die Patienten beim Operateur und in der Prämedikationsambulanz zur Vorbesprechung der Anästhesie vor. Falls noch Untersuchungen notwendig sein sollten, werden diese dort festgelegt. Die Vorstellung in der Prämedikationsambulanz sichert einen reibungslosen Ablauf am Operationstag.

  • Lokal-, Regional- und Allgemeinanästhesie: (Narkose)

    Ihr Körper verfügt über ein dichtes Netz von Informationsleitungen (Nerven), die alle Informationen von verschiedenen Regionen des Körpers zum Rückenmark und Gehirn und umgekehrt Informationen von dort wieder in den Körper leiten. Über diese Leitungen werden auch Informationen über Schmerzen mit hoher Geschwindigkeit über das Rückenmark an das Gehirn gemeldet. Um Operationen schmerzfrei durchführen zu können, muss dieses Kommunikationssystem (Nervensystem) unterbrochen werden. Es gibt drei verschiedene Arten von Anästhesie: " Lokal-, Regional- und Allgemeinanästhesie", die jeweils an verschiedenen Stellen die Kommunikation im Körper unterbrechen.

  • Aufwachraum

    Nach einer Operation unter Allgemeinanästhesie oder Regionalanästhesie kommt der Patient in den Aufwachraum oder, falls notwendig, auf die Intensivstation. Im Aufwachraum erfolgt durch speziell ausgebildetes Pflegepersonal und Anästhesisten eine intensive Überwachung aller wichtigen Körperfunktionen und, falls erforderlich, deren Therapie. Die schon während der Operation und Narkose begonnene perioperative Schmerztherapie wird fortgesetzt und so lange durchgeführt, bis der Patient schmerzfrei oder schmerzarm ist. Durch vorbeugende Gabe von Medikamenten, die gegen Übelkeit oder Erbrechen wirken, ist das Auftreten dieser Ereignisse sehr selten geworden. Sollten diese Symptome doch einmal auftreten, werden sie nach einem Stufenplan medikamentös behandelt. Insbesondere bei längeren Operationen kommt es zur Auskühlung der Patienten; um dies zu verhindern wärmen wir den Patienten schon während dieser Operationen mit speziellen Wärmedecken durch die warme Luft geleitet wird. Nach OP-Ende wird im Aufwachraum oder auf der Intensivstation diese Wärmetherapie fortgeführt.

  • Periduralkatheter (PDK)

    Bei größeren Operationen, die erfahrungsgemäß über längere Zeit mit stärkeren postoperativen Schmerzen einhergehen, wird schon vor der Narkose ein Schmerzkatheter gelegt. Je nach Operation wird dieser in verschiedenen Höhen der Wirbelsäule eingebracht. Dabei wird unter örtlicher Betäubung ein sehr feiner Kunststoffschlauch (Katheter) über eine Hohlnadel in den Periduralraum, der außerhalb des Rückenmarkes liegt, vorgeschoben. Über diesen Katheter bekommt der Patient entsprechend seinem Bedarf Schmerzmedikamente über eine kontinuierliche Pumpe.